Wir müssen feststellen, dass wieder eine dem Gemeinschaftsleben
nicht förderliche Kommunikationskultur in Großbeeren Einzug hält. Das Auftreten
insbesondere von WfG und CDU/FDP empfinden wir immer häufiger als nicht sachorientiertes,
sondern zunehmend als populistisches Vorgehen, was in der Art und Weise von uns
und wie wir in mehreren Diskussionen mit Bürgerinnen und Bürgern feststellen
konnten, eher als abstoßend wahrgenommen wird.
Es werden kleine Wahrheiten genommen, dann werden ordentlich Emotionen reingepackt
und dann wird das Ganze mit ungenauen Behauptungen gewürzt. Das Ergebnis wird
dann einem mit nur geringen Hintergrundwissen informierten Publikum über werbefinanzierte
Druckerzeugnisse, Publikationen im Selbstverlag oder in Facebook präsentiert.
Dazu werden auch gerne Einzelschicksale instrumentalisiert und Betroffene so in
die Öffentlichkeit gezerrt, dass der daraus resultierende Imageschaden für alle
Beteiligten irreparabel ist. Billigend in Kauf genommen wird dabei auch der
Imageschaden für unsere Gemeinde selbst. Dieses Vorgehen ist verantwortungslos,
ohne die Chance auf eine annehmbare Lösung und wird von uns durchweg abgelehnt.
Ebenso lehnen wir das permanente Herausarbeiten und die verbale Pflege eines
Risses zwischen der Gemeindevertretung und dem Bürgermeister ab. Das penetrante
Betonen von Konflikten und unterschiedlichen Vorstellungen ist nicht
zielführend, es sei denn, es geht gar nicht um die Sache, sondern nur darum,
einen Wechsel des Bürgermeisters herbeizuführen. Dann sollte das aber endlich
auch ausgesprochen werden und nicht der Anschein einer konstruktiven Kritik
erweckt werden. Denn damit hat das nichts mehr zu tun!
Um es ganz deutlich zu sagen: Wir sind immer für eine offene
Diskussion aller relevanten Sachverhalte zu haben, aber immer nur in einer
ergebnisorientierten Art und immer nur dort, wo die Diskussion auch geführt
werden sollte, z.B. in den Ausschüssen, der Gemeindevertreterversammlung oder
in den weiteren politischen Gremien.
In Ergänzung zu dieser Erklärung haben wir gleichlautende E-Mails an die
Großbeerener Fraktionen von CDU/FDP und WfG gesendet. Darin fordern wir diese
Gruppierungen auf, zu einer sachorientierten Kommunikationskultur
zurückzukehren. Darüber hinaus stellen wir fest, dass missverständliche Bezüge
zu Bündnis90/Die Grünen in Großbeeren zu unterlassen sind. Andernfalls werden
wir solche Beiträge zukünftig entsprechend dementieren.
Bündnis90/Die Grünen in und für Großbeeren,
im Dezember 2019
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